„Radeln im Alter, oder das Recht auf Wind in den Haaren“
Wie kann ich meine Umgebung erkunden, wenn ich nicht mehr so mobil bin, vielleicht sogar im Rollstuhl sitze und damit auf Hilfe angewiesen bin? Diese Frage stellte sich das Projekt „Radeln im Alter, oder das Recht auf Wind in den Haaren“. Eine Antwort war schnell gefunden: mit Hilfe einer elektrobetriebenen Fahrrad-Rikscha.
Der Förderkreis des Herbergsvereins, Altenheim und Diakoniestation zu Tostedt e.V. war von dieser Idee aus Dänemark begeistert und machte sich auf die Suche nach Unterstützern. Dem Antrag kamen die Spethmann Stiftung und andere Förderer sehr gern entgegen; und so dauerte es von der Mitteleinwerbung bis zur Auslieferung der Elektrofahrräder nur wenige Monate.
Am 22. Juli 2020 wurden zwei Rikschas feierlich auf die Namen Hertha und Emma getauft, selbstverständlich unter Einhaltung aller Abstandsregeln. Nun werden nur noch rüstige Rentner als ehrenamtliche Piloten gesucht, um den Heimbewohnern neue Freiheit und Mobilität zu geben. Die Spethmann Stiftung drückt fest die Daumen, dass sich schnell fleißige Helfer finden und die Rikschas rasch zum Einsatz kommen.
Bildnachweis: Spethmann Stiftung
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